Der Junggesellenabschied ist die Party vor der Hochzeitsfeier. Zusammen mit dem Trauzeugen und den besten Freunden wird der Abschied des zukünftigen Bräutigams aus seinem Junggesellendasein gefeiert. Wenn die Planung beginnt, fehlen oft die passenden Ideen und es gibt viele Entscheidungen zu treffen. Hier werden die wichtigsten Fragen geklärt und Ideen vorgestellt für einen unvergesslichen JGA.
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Die Planung und Durchführung des Junggesellenabschieds obliegt in der Regel dem Trauzeugen. Immer moderner wird es daneben nach amerikanischen Vorbild die „Best Man“ zu bestimmen, eine kleine Gruppe von guten Freunden. Diese Kumpels können dann auch bei der Vorbereitung des Junggesellenabschieds den Trauzeugen unterstützen und ihm helfen einen unvergesslichen Tag zu haben.
Der Trauzeuge wird vom Bräutigam zeitnah nach der Hochzeit bestimmt. Dann sollte auch die Planung bereits starten – zum einen wird der Junggeselle später noch genügend andere Aufgaben bekommen zum anderen wird es schwierig sein sich direkt für einen Vorschlag zu entscheiden und das richtige Datum zu finden.
Damit man auch mit den „richtigen“ Freunden plant, sollte der Bräutigam seinem Trauzeuge eine Liste mit Namen und Kontaktdaten erstellen, wer für ihn unbedingt dabei sein sollte. Die Namen können auch priorisiert werden in „darf auf keinen Fall fehlen“ – zum Beispiel die Kumpels aus dem Kindergarten - bis „wenn er Zeit hat, darf er mitkommen“ – den kleinen Bruder der Braut den man nur aus Pflichtgefühl einlädt. Dies hilft dem Trauzeugen später bei möglichen Absagen oder Terminfindungen zu entscheiden, wie schlimm es ist, sollte jemand nicht können. Denn je größer die Gruppe ist, desto unwahrscheinlicher, dass alle teilnehmen werden.
Hier kann man sich als Trauzeuge das Leben einfacher machen. Natürlich kann man jeden Teilnehmer anrufen und alles besprechen. Soviel Zeit zu verschwenden ist aber nicht ratsam. Es gibt passende Tools.
Vorteil: alle werden gleichzeitig informiert, sehr verbreitet, kann auch während des Junggesellenabschieds zur Kommunikation genutzt werden
Nachteil: Potential für lange Diskussionen, Gespräche unübersichtlich, viele Nachrichten – inklusive vieler Witze, Videos und Spaßbilder, Abstimmung schwer
Dieser sollte eher informativ genutzt werden und nicht zur Abstimmung. Wenn die Planung steht Infos zur Anfahrt, Abfahrt, Hotel, Währung, Kleidung, (siehe „Was sollten die Teilnehmer wissen“)
Praktisches Tool um einen Termin zu finden. Per WhatsApp oder Mail an den Verteiler schicken und Deadline setzen, bis wann jeder seine Verfügbarkeit eintragen muss
Mischung aus Email und WhatsApp. Darauf achten, dass es keine öffentliche Gruppe, sondern eine private ist. Einladungen richtig verschicken, dafür muss der richtige Facebook Name bekannt sein, damit man auch Leute mit Nickname findet
Wie Excel, nur im Internet. Hier kann eine Liste mit Ideen, Teilnehmern, Kontakten und Adressen erstellt, geteilt und von allen bearbeitet werden. Sehr praktisch zur Ideenfindung.
Der Zeitpunkt wird einfach vom Trauzeugen bestimmt . Dafür muss er nur bei der Braut fragen wann der Bräutigam verfügbar ist und den Teilnehmern eine Nachricht schicken. Das geht am schnellsten und häufig richten sich die Teilnehmer dann auch danach.
Problem: hier kann es auch mal zu Streit im Vorfeld kommen, denn wenn einer der Teilnehmer auf einer anderen Hochzeit oder dem 80.ten Geburtstag der Oma eingeladen ist, kann er es nicht absagen.
Der Bräutigam bestimmt eine Gruppe aus Teilnehmern, die unbedingt dabei sein müssen und mit diesem Inner-Circle stimmt man das Datum ab. Die weiteren Teilnehmer werden über den Zeitpunkt dann informiert.
Jeder Teilnehmer darf Verfügbarkeiten nennen und daraus versucht der Trauzeuge dann einen Termin zu finden. Führt in der Regel zu recht großen Chaos, vor allem wenn es über 15 Teilnehmer sind.
Tipp: die Zwischenlösung eignet sich bei Junggesellenabschieden zwischen 10 und 100 Personen meistens am besten.
sollte direkt mit dem Zeitpunkt festgelegt werden. Dies gibt dem Organisator Sicherheit und lässt ihn bei den Ideen auch nichts umsonst planen. Zudem spart man sich spätere Streitigkeiten wenn es sehr teuer wurde und berücksichtigt auch die finanziellen Spielraum aller Teilnehmer. Fair ist es auch unter Freunden sich zu unterstützen. Wenn ein Freund noch studiert und die anderen mehrere Jahre schon Ärzte oder Rechtsanwälte sind, kann man auch sagen, dass einer etwas weniger bezahlen kann und der Betrag auf andere umgelegt wird. Dies sollte aber unbedingt auch vorher abgestimmt werden. Keiner möchte bevormundet werden und als „arm“ gelten und man möchte aber auch nicht für jemand Geld bezahlen, den man vielleicht nicht kennt oder der eigentlich neben dem Studium mehr verdient als der Arzt. Hier ist offene Kommunikation alles.
Grundsätzlich sind der Kreativität natürlich keine Grenzen gesetzt. Es ist aber wichtig die Ideen durch zwei Faktoren einzugrenzen: Budget und Zeitraum
Wenn die Teilnehmer nur einen Tag verfügbar sind und das Budget bei 100€ liegt, sollte man keine Trip nach Las Vegas planen. Das Budget sollte daher auch direkt mit dem Zeitpunkt abgefragt werden.
Ein weiterer Faktor ist die Teilnehmerzahl. Hier eine Liste mit Ideen:
Beachte: viele Junggesellenabschiede fliegen in die beliebten Metropolen. Man sollte vorher festlegen ob man in Deutschland bleibt oder ins Ausland fliegt. Meistens verlängert sich die An- und Abreise mit Flügen und so „verliert“ man Zeit mit den Freunden. Zudem ist nicht jede Stadt gleichgut geeignet. Amsterdam strahlt mit seinen Coffee-Shops einen besonderen Reiz aus, allerdings kann das auch die Gruppe etwas teilen wenn die Hälfte sehr langsam wird und viel Süßigkeiten isst. Stockholm bietet mit die schönsten Frauen der Welt, die Preise für Alkohol sind aber mit die höchsten der Welt. In Ost-Europa sind die Preise für Übernachtung und Getränke besser, allerdings ist es hier schwieriger sich zu verständigen.
Tipps: Mein Geheim-Tipp ist hier Krakau. Eine internationale Stadt mit vielen Studenten, leckeren Essen und gutem sowie günstigen Bier. Es gibt reichlich Flüge aus verschiedenen Städten. Wenn die Teilnehmer aus der gleichen Region kommen, kann man häufig zeitgleich und günstig zusammen fliegen. Allerdings bieten mit dem richtigen Programm auch Städte in Deutschland genug Potential um ein tollen Wochenende zusammen zu verbringen.
Beachte: Zwar der Klassiker, aber nicht besonders kreativ. Hier sollte man überlegen, ob sich der Junggeselle auf diesen Tag freuen würde. Wenn er selbst so etwas nie für euch planen würde, tut es ihm auch nicht an.
Tipps: die Vorlieben des Junggesellen zumindest etwas berücksichtigen und sich sonst peinliche Auftritte sparen. Wenn man auf einen Teil, wie den Strip-Club, nicht verzichten möchte, dann bei den anderen Programmpunkten etwas kreativer werden
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Jemand geht verloren
Findet Hotel nicht
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Fotos und Videos machen und jedem zeigen – was beim JGA passiert, bleibt beim JGA